Die Feldberg(turn)feste auf dem Großen Feldberg im Taunus können auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Schon vor 175 Jahren, also 1844, gab es das erste Feldbergfest. Damals sicher noch mit nationalem und politischem Hintergrund. Hauptinitiatoren waren der Frankfurter „Turnvater“ August Ravenstein und der Hanauer „Turnerführer“ August Schärttner.

Es ist auch das älteste Berg(turn)fest im deutschsprachigen Raum. Die Feldbergfeste starteten in der Vorzeit mit gemeinsamen Freiübungen, Wanderungen, Liedgesang und großen Reden.

Die volkstümlichen Übungen (die Leichtathletik) mit Laufen, Weitspringen und Kugelstoßen kamen erst mit den Jahren hinzu. Auch die Staffeln.

Ein besonderes Kapitel der Feldbergfeste ist mit dem altgermanischen Völsungenhorn, einem Mannschaftskampf-Wanderpreis, aufgeschlagen. Die TGU war auch einmal stolzer Gewinner des mächtigen Trinkhorns.

Eigentlich gehört das Feldbergfest schon immer zum Sommerprogramm der TGU. Waren das Feldbergfest früher eine zweitägige, attraktive Veranstaltung mit um die 1000 Teilnehmer, so kommen heute leider nur noch 100-200 Wettkämpfer aus wenigen Vereinen auf den Taunusberg. Auch gesellschaftlich „ging die Post ab“ mit Musik und Gesang. Auch großes Zelten war angesagt!

Wie lange noch?

Und natürlich war die TGU auch am 30.6.2019, beim 163. Feldbergfest, mit über 30 Aktiven dabei; davon besonders viele Kinder und Jugendliche. Übrigens der Verein mit der größten Teilnehmerzahl!!

Vom Turngau Main-Taunus waren „magere“ 4 Vereine am Start. Wenn man in der Siegerliste nachschaut, so sind die TGU´ler auf den besten Plätzen zu finden.

(Ergebnisliste siehe unter google: feldbergfest 2019)

Da das 163. Feldbergfest bei allbestem Wetter ausgetragen wurde, so war die Freude groß und für alle ein Erlebnis.

Und in der örtlichen Presse (FNP/Höchster Kreisblatt) vor und nach dem 163. Feldbergfest leider nur Fehlanzeige.

 

Fazit: Auch beim 164. Feldbergfest im Jahr 2020 wird die TGU natürlich wieder dabei sein;
wie seit vielen Jahren halt!

 

Wilhelm Pappert